Tiroler Wald und Wiese
Eine Auswahl aus den Tiroler Bergwiesen und Bergwäldern
Auf den Bergwiesen im Tiroler Lechtal blühen eine Vielzahl an Gräsern, Kräutern und alpinen Blumen, die zusammen die reiche Flora der Region bilden.
Auch die Bergwälder sind ein wichtiger Lebensraum und prägen die Landschaft des Lechtals mit ihrer einzigartigen Vielfalt.
Mit dieser Kollektion möchte ich ein kleines Stückchen von diesen unberührten Lebensräumen einfangen und hinter Glas bewahren – für Sie, damit Sie die Magie dieser Natur immer bei sich tragen können.

Tiroler Wald
Holunder
Auch Hollerbusch, Altholder oder Flieder genannt
Der Holunder gilt als Schutzbaum des Hauses und begleitet den Menschen auf seinem Lebensweg. In vielen Traditionen wird ihm eine besondere, schützende Kraft zugeschrieben. Das Umhauen oder Verstümmeln eines Holunders wird als Unglück bringend angesehen. Deshalb soll man stets um Verzeihung bitten, wenn man vom Baum etwas nimmt – sei es Blüten, Rinde oder Beeren.
Moos
Ein kleines Wunder der Natur
Moos spielt eine entscheidende ökologische Rolle im Bergwald und für die Kleintierwelt. Es filtert Nährstoffe, speichert Wasser und dient als Keimbett für neue Pflanzen. Darüber hinaus ist es ein wertvoller Lebensraum für Insekten und Kleintiere, die sich in seiner dichten Struktur Schutz und Nahrung finden.
Farn
Auch Glückshand oder Hexenkraut genannt
Der Farn hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und im Aberglauben. In alten Zeiten wurde er im Kräutergarten gepflanzt, um böse Geister fernzuhalten.
Man glaubte, dass der Farn Schutz vor Blitz und
Hagelschlag bietet. Wenn man
ihn in Büscheln an die Tür hängt, soll er Glück bringen.
Tiroler Wiese
Frauenmantel
Auch Sonnentau oder Frauentrost genannt
Der Frauenmantel ist eine Pflanze mit tiefer Symbolik und heilender Kraft. In den Blättern sah man den „Mantel der Jungfrau Maria“, weshalb er als Symbol für alle Schutzsuchenden gilt. Im Mittelalter war er als Allheilmittel bekannt und wurde vor allem als Frauenkraut geschätzt, da er bei Frauenleiden sehr hilfreich war.
Sein lateinischer Name „Alchemilla“ weist auf die Alchemisten des Mittelalters hin, die die Pflanze hochschätzten. Sie glaubten, dass man aus den Tautropfen, die sich immer auf den Blättern sammeln, Gold erschaffen könne.
Doldenblüten
Familie der Doldengewächse
Wiesenkümmel, auch Kimmich oder Brotkümmel genannt, prägt im Frühjahr und Sommer das Bild der Alpenwiesen mit seinen weißen bis pinken Blüten.
Schon im Mittelalter wurde Kümmel in Klöstern beim Brotbacken verwendet, da man glaubte, seine Samen könnten Dämonen vertreiben. Leider vertrieben sie nicht nur böse Geister, sondern auch die hilfreichen „Hausgeister“ – die kleinen Kräfte, die im Haushalt für das Wohlbefinden sorgen sollen.
Zudem wurde Kümmel als hilfreich bei unruhigen Kindern angesehen. Man stellte eine Pfanne mit Kümmelsamen und heißem Wasser unter das Bett, um den Schlaf zu beruhigen. Auch bei der Geburt wurde Kümmel verwendet, indem man ihn ins Bett legte, um die Geburt zu erleichtern.

Vergissmeinnicht
Das Vergissmeinnicht, mit seinen zarten, hellblauen Blüten, zählt zu den beliebtesten Blumen im Garten. In Tirol findet man diese bezaubernde Pflanze häufig in freier Natur, vor allem auf Wiesen und entlang des Lechs.
Da das Vergissmeinnicht sehr empfindlich ist, erfordert es viel Geduld beim Schneiden, Trocknen und Pressen. Doch die Mühe lohnt sich – die filigranen Blüten sind ein wahres Meisterwerk der Natur.
Hahnenfuß
Der Hahnenfuß gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und
ist in ganz Europa verbreitet.
Im Lechtal blühen viele Arten dieser Pflanze auf den Bergwiesen, wo sie mit ihren leuchtend gelben Blüten das Landschaftsbild zieren.
Kollektion
